Fackelwanderungen Januar/Februar 2018

vom 9. Januar bis 6. Februar 2018

...eine Winterwanderung der besonderen Art...lass dich verzaubern von Märchen, Rauhnächten und ein Lichterfest 

Entlang der Stillach, vorbei am Karatsbichel zur Ziegelbachhütte. Einkehr mit Stockbrot backen an der Feuerstelle.

Zurück über den Stillachdamm mit Fackeln nach Oberstdorf.

Dauer ca. 4 Stunden

Kosten pro Person 15.- Euro inkl. Fackel 

Kinder bis 12 Jahre frei

Gerne auch für Familien mit verkürzter Tour mit viel Spaß und Abenteuer 

Start um 17 Uhr, Anmeldung einen Tag vorher bis 12 Uhr 

Anfragen für Gruppen jederzeit möglich

Für Familien am Montag und für Erwachsene am Dienstag 

Für einzelne Personen oder als Paar, die auf der Suche sind und in Übergangs- und Wandlungsprozessen mit Ritualen im Jahreskreis wieder zu sich finden können...

Die Kraft des Sommers...

Es wird getrocknet, gerührt und gebacken.
Herrlich wie das duftet...als würde man  im Wald stehen, wenn der Duft vom Tannensirup durch die Wohnung zieht. Die Bienen summen emsig im Holunder und das erste Johanniskrautöl ist angesetzt. Was will man mehr...

Raum Klang Alpen von Vuimera

Hört mal bei YouTube rein...

wunderschöne Musik zum Träumen.

mehr unter www.vuimera.com

Auszeit vom Alltag...

Der größte Luxus in unserer heutigen Zeit, einmal nicht erreichbar zu sein.
Smartphone aus und abtauchen,
das Gefühl zu haben, einfach nur da zu sein ohne Leistungsdruck. Die Sinne öffnen wie eine Blume und die ersten Sonnenstrahlen in sich aufsaugt.
Die Blütenknospe sich zaghaft öffnet.
Blüte für Blüte umkreisen ihre Mitte und und geben unser wahres Sein frei.
Der Morgentau erfrischt unsere Seele...
Mensch sein und Mensch werden...

Kurze Augenblicke,
als könnte man über einen Regenbogen gehen...die Leichtigkeit eines Schmetterling spüren, wenn er über eine Sommerwiese tanzt...

Trauen Sie sich wieder,
für einen Augenblick,
neue Lebensimpulse für den Alltag zu bekommen...

...das wünsche ich Ihnen

Wildfräulein Susanne

Habt Ihr auch Lebenszitate?
Dann schreibt einfach drauf los...
Freue mich auf einen regen Austausch...

Vorlesung auf der Schlosswies

Bei schönem Wetter ging es los am Renksteg. Durch eine Ahornallee, über blühende Wiesen zum Aufstieg zur Schlosswies. Die ausgeteilten Gläser wurden mit geraspelter Latschenkieferseife befüllt. Eine typische Pflanze für das Allgäu. Grün, harzig duftend befreit und löst Verspannungen. Einmal tief durchatmen und schon geht's weiter zum Aufstieg. Eine halbe Stunde schweigend auf dem abwechslungsreichen voralpinen Steig geht es aufwärts zur Schlosswies. Eine Wohltat für Leib und Seele.
Unter einen alten Saumtanne wurde ein Vorleseplatz um einen Naturkreis eingerichtet. Rosenharzduft zog harzig und lieblich durch die blühenden Wiesen.
Mit Texten, Musik und Bildern erzählten hier einst lebende Menschen über eine Liebesgeschichte von einem Holzfäller und einem Wildfräulein.
Das Zeitglas füllte sich weiter mit Disteln, Rosen und vielen anderen Kräutern. So ging jeder seinen eigenen Lebensring und füllte es mir Erinnerungen, Gedanken und Wünschen.

Stille Zeit...

...und weitere Bärlaucherlebnisse

Auch am Vortag wieder ergiebiger Regen. Am nächsten Tag kein Sonnenschein, aber dafür von oben einigermaßen trocken. Aufstieg über den Zillenbachtobel hinauf Richtung Gailenberg zum Gipfelkreuz. Die Aussicht auf Hindelang und die Berge genossen. Und manche Schweißperlen wurden vergossen. Unser erstes Glas war schon gefüllt mit sieben Kräutern für einen Quarkaufstrich. Lecker...
Löwenzahn, Pfefferminze, Spitzwegerich, Gundermann, Wiesenklee, Knoblauchsrauke und Frauenmantel.
Frisch gestärkt ging es wieder zurück über Café Polite. Dort eine kurze Einkehr und ein wenig aufwärmen. Natürlich durfte die Geschichte nicht fehlen, wie der Bärlauch zu seinem Namen kam. So viel sei gesagt, das Bärlauch auch zur Abschreckung dient und nicht nur die Frühjahrsmüdigkeit vertreibt. Abstieg über sumpfigen Wiesen hinunter zum  Hirschbachtobel, wo uns der intensive  Knoblauchduft einhüllt. Der Kräuterquark wurde um ein paar Kräuter erweitert mit Wiesensalbei und Bärlauch.
Im ersten Glas wurde ein Bärlauchöl angesetzt und im zweiten Glas der Kräuterquark verteilt. So konnte ein jeder sein Naturgenuss mitnehmen.

Bärlauchzeit

Am Vortag noch regnerisch und kalt.  Am nächsten Tag stellte sich ein Zwischenhoch ein. Beim Start strahlender Sonnenschein. Der Hirschbachtobel war nicht begehbar und vereist. Aber es gibt ja noch andere Wege zum Café Polite. Schon beim Einstieg wurden wir vom Duft des Bärlauchs empfangen. Wunderbar...ein grünes Lauchmeer zum Schlemmen. Weit kamen wir nicht und eine Bank lud zur Rast ein. Frischkäse mit Bärlauch und dann auf's Brot. Das hat allen geschmeckt. In Gläsern wurde noch Bärlauchöl angesetzt. Frisch gestärkt ging es weiter. Vorbei an Knabenkraut, Salbei, Löwenzahn und Enzian. Die Mutprobe, eine Brennessel zu essen,  haben alle bestanden. Beim Cafe Polite eine kleine Einkehr und dabei die traumhafte Aussicht genossen. Was will man mehr... Abstieg über den Kapellenweg nach Hindelang. Natürlich durfte eine Geschichte über den Bärlauch nicht fehlen.  Mehr wird noch nicht verraten.

Bis zum nächsten mal...

Freue mich auf Euch

Wildfräulein Susanne

Bildergalerie